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Kaminofen


kaminofen

Definition Kaminofen

Ein Kaminofen ist per Definition im Wörterbuch ein Ofen, der für biogene oder fossile Brennstoffe geeignet ist und mit dem Schornstein durch ein Rohr verbunden ist.

Gemütliche Kaminofenwärme

Die Wärme, die von einem Feuer in einem Kaminofen ausgeht, wird natürlich in den Raum abgegeben und hält diesen selbst Stunden, nachdem das Feuer erloschen ist, warm und gemütlich. Auch wenn eine Heizung wärmt, so ist das Gefühl doch nicht mit dem eines Ofens zu vergleichen. Denn ein Feuer im Kaminofen, das prasselnd die Scheite verbrennt, ist nicht nur ein Wärmelieferant, es ist auch ein anheimelndes Gefühl, einfach nur dort zu sitzen und das Feuer zu beobachten, dabei eventuell ein Buch zu lesen und zu entspannen, das ist auch ein Stück Lebensqualität.

Kaminofen Varianten

Es gibt unterschiedliche Kaminöfen, einige Arten kann man sogar als Bausatz im Baumarkt erwerben, allerdings sind diese Geräte nicht mit denen im Fachhandel zu vergleichen. Kaminöfen werden aus Stahlblech oder Gusseisen gefertigt und sind im inneren mit wärmespeicherndem Speckstein ausgelegt und dadurch sehr schwer. Der einfache Kaminofen wärmt nur den Raum, in dem er steht, wählt man jedoch einen wasserführenden Kaminofen, dann kann der Kaminofen auch das Heizwasser für andere Räume oder das Wasser für die Dusche erwärmen. Moderne Kaminöfen müssen nicht mehr zwangsläufig mit Holzscheiten befeuert werden, sondern können auch Holzbriketts, Holzpellets, Bioethanol oder Papier als Brennmaterial nutzen.

CO² neutral heizen

Was das Aussehen des Kaminofens angeht, so sind dem eigenen Stil keine Grenzen gesetzt, denn wie bei so vielen anderen Dingen auch, entscheidet hier der Geschmack und natürlich auch der Geldbeutel. Dass Gleiche gilt für die Frage, ob man sein Heizwasser mit dem Ofen erwärmen möchte oder vielleicht doch nur das Wohnzimmer. Fest steht jedoch, dass ein guter Kaminofen CO² neutral ist. Das heißt, er bringt nicht mehr CO² zurück in die Umwelt als das, was der Baum zuvor aufgenommen hat. Eine gute Brennleistung erkennt man übrigens daran, dass die zurückbleibende Asche grau bis hellgrau ist und keine Kohlestücke mehr enthält. Diese Asche kann man auch bedenkenlos im Garten als Dünger nutzen, da sie nur noch aus Kalk und Mineralien besteht.

Standort Kaminofen

Der perfekte Aufstellungsort für einen Kaminofen ist der Raum, der am meisten genutzt wird. Dort allerdings wird seine genaue Aufstellung von der Position des Ofenrohrs und des Schronsteins diktiert, denn schließlich möchte man kein Rohr quer durch das Zimmer führen müssen.

Kainofenbodenplatte

Wichtig ist auch der Untergrund. Ist der Boden nicht mit Fliesen oder Feinsteinzeug ausgelegt, dann ist es unabdingbar, eine feuerfeste Unterlage unter den Ofen zu legen, damit eventueller Funkenflug beim Öffnen des Ofens keine Gefahr darstellt.

Heizleistung Kaminofen

Hat man diese Punkte auf der Liste abgehakt, dann bleibt die Frage, welche Leistung der Kaminofen erbringen soll. Denn eine Wärmeleistung ist bei aller Gemütlichkeit doch erwünscht. Um eine optimale Heizleistung zu erzielen, sollte man sich unbedingt mit seinem Schornsteinfeger darüber unterhalten oder aber mit einem Kaminofen Fachmann. Denn auf Grund der unterschiedlichen Bauweisen, Raumgröße und Ansprüche an die Leistung kann keine allgemein gültige Antwort darauf gegeben werden, wie groß die Leistung nun sein soll. Jeder Kaminofen führt allerdings einen Nennwert, den man als Grundlage nehmen kann.

Bundes-Immissionsschutzverordnung (BimSchV)

Ab dem 01.01.2015 muss bundesweit jede neu errichtete Feuerstätte die Grenzwerte der 2. Stufe der BimSchV einhalten.

Der Nachweis über die Einhaltung der Grenzwerte wird von dem Hersteller des Kaminofen Rahmen einer Typprüfung erbracht und in der Herstellerbescheinigung nachgewiesen.